Macbeth
"am Anfang war
der Mord"
Shakespeares Macbeth ist der berühmteste
Königsmord der Theatergeschichte.
Das Theater Zerberus, bekannt für seine
Vermischung von Musik, Theater und
Bildender Kunst, hat ihn komprimiert...
(Bad. Zeitung) Es braucht nur drei
Personen, um die existentiellen Fragen
um Leben und Tod anzugehen: Macbeth,
Lady Macbeth und etwas, was man
"Hirngespinst" oder "dunkle Ahnung"
nennen könnte. Die drei sind Versuchung,
Idee und Ausführung. Ohne sie wäre der
Mord nicht möglich, der am Anfang des
Massensterbens steht.
Die Inszenierung will das "Mysterium der menschlichen Seele"
ergründen. Warum wollen wir Macht? Warum töten wir?
Wie wird aus einem Menschen eine Mordmaschine?
Eine Inszenierung mit suggestiven Bildern, atmosphärischer Dichte
und einem ,,gehetzten Ultrasound" a Ia lnchtaboka-tables.
Der Abend zeigt Macbeth in seinen letzten Minuten seines Lebens,
in einem Zustand der Schlaflosigkeit, zwischen Tag und Nacht.
Das hört sich sehr düster an - doch die Regisseurin Yvonne Lötz
hat auch komische und verspielte Szenen in ihr Stück gesetzt.
Holzschnittartig in kurzen, sprunghaften Szenen, ja fast
fragmentarisch, dreht sich die Handlung vom Königsmörderkönig
um eine Grundfrage: Ist der Mensch der Ausgangspunkt aller Gewalt
oder sind es die Verhältnisse? Und gibt es einen Ausweg aus dem
Kreislauf von Mord und Gewalt, aus dem der Einzelne sich stets
hinaussehnt.
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Mit freundlicher Unterstützung:
- -Kulturamt Freiburg
-Sparkasse Freiburg
-Landesverband Freier Theater BW. e.V.
aus Mitteln des Ministeriums WFK BW.
Fotos: Matthias Heipel
Badische Zeitung:
DAS THEATER ZERBERUS INSZENIERT
EINEN EIGENWILLIGEN "MACBETH"
Wenn die Natur Kopf steht ( mehr ... hier klicken)
Besetzung:
Lady Macbeth:
Luisa Wolke
Macbeth:
Rainer Sievert,
K.H. Maurer
Dunkle Ahnung:
Raimund Schall
Licht und Ton:
Jan Hucklenbroich
Raum und Kostüme:
Yvonne Lötz
Textkonzeption:
Yvonne Lötz
Inszenierung:
Yvonne Lötz
Inszenierung, Textkonzeption, Raum und Kostüme: Yvonne Lötz
(Premiere: 11. Jan. 2001 im E-Werk, Freiburg)